Archiv des Autors: Jan Berschneider

Einwohnerversammlung auf Helgoland – HGH informiert über den Stand des Ausbaus der Helgoländer Häfen

Im Rahmen der Einwohnerversammlung am 19.11.2014 hat die HGH über die aktuellen Entwicklungen des Ausbaus der Helgoländer Häfen berichtet.

Folgende Sachstände wurden präsentiert:

  • Aktueller Sachstand Bauausführung Vorhafen / Südkaje
  • Aktueller Planungsstand Binnenhafen / Südostufer
  • Aktueller Planungsstand „Heliport“
  • Aktueller Stand technische Machbarkeitsstudie „Verkehrsanlandung“

Die Präsentation können Sie unter folgendem Link herunterladen:

 

 

 

 

Präsentation-Einwohnerversammlung

Halbzeit bei der Turbineninstallation für den Offshore-Windpark Nordsee Ost

  • Die Hälfte aller Windkraftanlagen ist vollständig fertiggestellt
  • Erste Windturbinen ab Herbst am Netz
  • Vollständige Inbetriebnahme geplant für Frühjahr 2015

Hinter dem Installationsteam des Offshore-Windparks Nordsee Ost liegen ereignisreiche Wochen. Rund 30 Kilometer nördlich der Insel Helgoland wurdeim Oktober das letzte Rotorblatt der 24. Windkraftanlage erfolgreich installiert. Damit ist nun – rund drei Monate nach der ersten Anlage – die Hälfte aller 48 Windkraftanlagen vollständig errichtet.

die vollständige Pressemitteilung finden Sie HIER

Einzelblattmontage

Einzelblattmontage

 

 

 

 

 

 

Rotorsterne an Bord des Installationsschiff "Victoria Mathias"

Rotorsterne an Bord des Installationsschiff „Victoria Mathias“

Windturbine Senvion

Windturbine Senvion

kuriose Bombenfunde im Vorhafen

Überraschenderweise wurden im Zuge der Baumaßnahmen im Vorhafen mehrfach kleine Bomben aus dem 1. Weltkrieg gefunden. Ein Abwurf im 1. Weltkrieg ist auszuschließen, da es auf Helgoland wahrscheinlich keine Kriegshandlungen gab und es eine landseitige Fundstelle gibt, die erst im Rahmen des 2. Weltkriegs aufgeschüttet wurde.

Es kann nur gemutmaßt werden, ob die kleinen Bomben mit ca. 8 kg Gesamtgewicht aus Lagerbeständen der Engländer stammen und im Zuge der geplanten Sprengung der Insel zur Entsorgung auf die Insel gebracht wurden.

Bombe aus dem 1. Weltkrieg

Bombe aus dem 1. Weltkrieg

durch die gezeigte Technik wurde diese Art Bomben abgeworfen

durch die gezeigte Technik wurde diese Art Bomben abgeworfen

 

 

E.ON Betriebsgebäude wird bezogen

Das Betriebsgebäude für den Windpark Amrumbank West am Rickmer-Bock-Wai 1220 wurde bezogen. Nachdem die Räumlichkeiten mit Möbeln, Werkstattausrüstung und EDV-Infrastruktur ausgestattet wurden, arbeiten die ersten E.ON Mitarbeiter dort. Zurzeit sind dort die Bauleiter für den Windpark tätig, welcher nördlich von Helgoland errichtet wird. Ab April 2015 werden die Servicetechniker dort einziehen, die für einen störungsfreien Betrieb des Windpark sorgen sollen.
Das Gebäude verfügt über rund 35 Büroarbeitsplätze, diverse Werkbänke, Lagerkapazität für ca. 240 Paletten, Umkleideräumen, Küche und sowie einen Steuerungsraum für den Windpark Amrumbank West.

Derweil laufen die Arbeiten am Hangar im Rickmer-Bock-Wai 1230. Fertigstellung wird sein im November 2014.

Im Windpark schreitet die Installation der Turbinenfundamente weiter voran. Aktuell sind rd. 40 von 80 Monopiles gerammt und mit sogenannten Transition Pieces ausgestattet. Das parkeigene Umspannwerk wurde bereits im April 2014 auf seinen Stelzen montiert.

Der Rasen ist gemäht - Es kann losgehen

Der Rasen ist gemäht – Es kann losgehen

 

Das parkeigene Umspannwerk (E.ON Offshore Substation – EOS)

Das parkeigene Umspannwerk (E.ON Offshore Substation – EOS)

 

Helikopterlandeplattform auf Deck 3 des Umspannwerks

Helikopterlandeplattform auf Deck 3 des Umspannwerks

NDR Beitrag – Helgoland profitiert vom Offshore-Boom

Riesige Windräder, die mitten aus dem Meer sauberen Strom liefern: Sie sind nicht nur wichtig für die Energiewende, sie schaffen auch viele neue Arbeitsplätze. Davon profitiert zum Beispiel Helgoland. Um das Eiland herum werden gleich drei Offshore-Windparks gebaut. Sie sorgen dafür, dass die Hochseeinsel neben dem Tourismus ein zweites wirtschaftliches Standbein bekommt und sich zu einem wichtigen Offshore-Standort in Schleswig-Holstein entwickelt.

 

Singer: 20 Prozent mehr Arbeitsplätze

Über die Auswirkungen freut sich Helgolands Bürgermeister Jörg Singer. „Man muss sich vorstellen, in einer Stadt, in der man wohnt, gibt es plötzlich 20 Prozent mehr Arbeitsplätze“, sagte er NDR 1 Welle Nord. Die Offshore-Windkraft habe einen Strukturwandel eingeleitet. Und der biete „viele neue Chancen, die die Insel viele Jahre nicht hatte und jetzt gut nutzen kann und umsetzen wird“, so Singer.

Leistung von je 300 Megawatt

Der Windpark Meerwind der Firma WIND MW nordwestlich von Helgoland steht bereits. Die Betreiber warten noch auf den Netzanschluss der Firma Tennet. Beim zweiten Windpark Nordsee-Ost des Betreibers RWE installieren Arbeiter noch die Anlagen. Ende des Jahres wollen sie damit fertig sein. Das Windkraftwerk Amrumbank West baut der Betreiber E.ON zurzeit. Ende kommenden Jahres soll es ans Netz gehen. Wenn alle Windparks fertig sind, sollen sie mit einer Leistung von je 300 Megawatt Strom liefern. Im Südhafen Helgolands ist außerdem ein Servicestützpunkt entstanden. Von hier aus starten die Schiffe mit den Technikern, die die Windkraftanlagen aufbauen und später auch warten.

RTL Nord Beitrag: Windenergie-Standort Helgoland

„Waren Sie schon einmal auf Helgoland? Dem kleinen, etwas eigentümlichen Naturparadies in der Nordsee? Die Insel mit knapp 1000 Einwohnern ist jetzt um ein paar Bewohner reicher – dank der Windenergie.

Der 30 km entfernte Offshore- Park Nordsee Ost hat nämlich rund 50 neue Arbeiter nach Helgoland gebracht. Ihr Arbeitsplatz, die Wartungsstation auf Helgoland, wurde am vergangenen Freitag eingeweiht. Die Insel steckt große Hoffnungen in das Offshore-Projekt, auch wenn nicht jeder Insulaner von den Neuankömmlingen begeistert ist. Anna Fleischhauer war vor Ort.“

Um den Filmbeitrag zu schauen, klicken Sie auf:
http://www.rtlnord.de/nachrichten/windenergie-standort-helgoland.html

„Offshore Wind“ präsentiert umfangreichen Katalog aller CTVs

Cover - Offshore WindSie sind bereits zu Hunderten im Einsatz: Kleine, schnelle und arbeitsfähige Schiffe, sog. CTV (Crew Transfer Vessel), die aber weitaus mehr können als nur Personal vom Servicehafen zum Windkraftwerk auf See zu bringen. Mittlerweile bietet eine Vielzahl von Firmen diese Schiffe an,dabei variieren Bauformen und Ausstattung nicht unerheblich. Einige davon konnte man z. Bsp. auf derMesse „Seawork International“ in Southampton letzte Woche bewundern. Die Zeitschrift „Offshore Wind“ hat nun einen ganz hervorragenden 124 Seiten starken Katalog aller Schiffe, Betreiber und Schiffsbauer veröffentlicht. Ein„muss“ für jeden Kraftwerksbetreiber auf See! WFO News Leser finden den Katalog zum Anschauen in einer kostenlosen online Version hier.

Service- und Betriebsstation für den Offshore-Windpark Nordsee Ost fertiggestellt

RWE Innogy hat ihre Service- und Betriebsstation auf Helgoland fertiggestellt. Auf einem rund 3.000 Quadratmeter großen Areal im Südhafen der Insel ist in rund einem Jahr ein zweigeschossiges Gebäude mit Lagerhalle, Büros und Werkstatt entstanden. Von hier aus soll über 20 Jahre hinweg der Offshore-Windpark Nordsee Ost betrieben und gewartet werden, der derzeit rund 30 Kilometer nördlich von Helgoland entsteht. In den vergangenen Wochen wurde das Gebäude vollständig eingerichtet, sodass in den kommenden Tagen die ersten der insgesamt rund 50 Mitarbeiter einziehen werden.
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„Es ist schön zu sehen, dass sich das Gebäude nach und nach mit Leben füllt. Das ist die Belohnung für die nicht ganz stressfreie Bauzeit“, erklärt Peggy Kleidon, verantwortliche Projektingenieurin bei RWE Innogy. „Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern haben wir in kürzester Zeit ein modernes und vor allem funktionales Betriebsgebäude errichtet – und das ausschließlich mit nachhaltigen Materialien. Denn wir wollen unseren Neubau mit einer Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen krönen. Damit verfolgen wir ein schlüssiges Gesamtkonzept für die Erholungsinsel Helgoland, bei dem regenerative Energieerzeugung und nachhaltiges Bauen Hand in Hand gehen.“

Lagerhalle

Lagerhalle

Das Betriebsgebäude umfasst eine Grundfläche von rund 1.200 Quadratmetern. Auf etwa der Hälfte der Grundfläche befinden sich Lagerflächen und eine Werkstatt. Die andere Hälfte des zweigeschossigen Gebäudes beinhaltet Umkleide- und Sanitärräume sowie Büros, Aufenthalts- und Besprechungsräume und einen Kontrollraum zur Steuerung des Windparks. Auf der Außenfläche können künftig Container und größere Bauteile zwischengelagert werden.

Büroräume

Büroräume

„Anders als an Land können Windturbinen auf hoher See nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit gewartet und instand gehalten werden. Wellen, Wind und Wetter stellen unsere Servicetechniker vor ganz neue Aufgaben. Kurze Wege, lokale Partner und eine gute, nachgelagerte Servicelogistik sind deshalb wesentliche Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb solcher Kraftwerke“, erklärt Nils Feil, Leiter der neuen RWE-Servicestation. „Mit Helgoland haben wir unseren sicheren Hafen gefunden und freuen uns darauf, von hier aus unseren Windpark Nordsee Ost mindestens über die nächsten 20 Jahre hinweg zu betreiben.“

Luftaufnahme des Südhafens

Luftaufnahme des Südhafens

Der Wartungsaufwand von Windkraftanlagen auf See ist höher als bei Windturbinen an Land, da die Belastungen durch Wellen und Salzwasser deutlich größer sind. Standardmäßig wird eine Windkraftanlage auf See etwa vier bis fünf Tage im Jahr gewartet. Unvorhergesehene Ereignisse, wie starke Stürme, können weitere Wartungsarbeiten erforderlich machen. Für die Betriebsbasis auf Helgoland bedeutet das, dass regelmäßig Schiffe mit Servicepersonal zum Windpark auf See aufbrechen und nach beendeter Arbeit am Abend wieder zurückkehren. Von der Kaikante aus werden diese Schiffe mit Werkzeug und Ersatzteilen beladen und betankt.

Nach seiner Fertigstellung im Frühjahr 2015 wird der Offshore-Windpark Nordsee Ost über eine installierte Leistung von rund 295 Megawatt verfügen und umgerechnet rund 300.000 Haushalte im Jahr mit Strom versorgen. Zurzeit werden die 48 Windkraftanlagen der 6-Megawattklasse im Baufeld errichtet. Ab diesem Sommer werden parallel dazu die ersten Wartungsarbeiten an den Fundamenten durchgeführt. Die Stabilität der Fundamente und eine sichere Zugänglichkeit stehen dabei im Fokus. Durchgeführt werden die Inspektionen sowohl über als auch unter Wasser: Bei den Überwasserarbeiten werden neben visuellen Inspektionen der Strukturen und des Korrosionsschutzes auch Prüfungen der Schweiß- und Bolzenverbindungen durch für Kletter- und Höhenarbeiten ausgebildete Inspektoren durchgeführt. Bei den Unterwasserinspektionen kommen spezielle Unterwasser-Tauchboote zum Einsatz.

Das für die Wartung zuständige Servicepersonal wird auf Helgoland untergebracht. Auf Betreiben von RWE Innogy wurde ein neues Apartmenthaus auf der Insel errichten und vom Unternehmen komplett angemietet. Das Haus mit seinen rund 320 Quadratmetern ist mit 18 Apartments und einem großen Aufenthaltsraum ausgestattet. Ein zweites Haus mit zwölf Apartments hat die Firma Senvion für ihre Mitarbeiter angemietet. Damit stehen seit Anfang 2013 Unterkünfte für rund 30 Personen für die Offshore-Mitarbeiter von RWE Innogy und Senvion zur Verfügung.

Der „Rote Felsen“ im Lauffieber

Längst hat sich der Helgoland-Marathon einen festen Platz in den einschlägigen Laufkalendern erarbeitet. Am Samstag, 10.05. hieß es dann wieder: Auf die Plätze fertig los! Bei der 17. Auflage des Helgoland-Marathons – erneut von RWE Innogy unterstützt – gingen so viele Sportler wie lange nicht mehr an den Start: Über 200 Anmeldungen zählten die Organisatoren bereits Ende April.

Der Traditionslauf lässt keinen Flecken von Deutschlands einziger Hochseeinsel aus: Am Klippenrand geht es entlang bis zur „Langen Anna“. Stets den Blick auf die Nordsee gerichtet. Der höchste Schwierigkeitsgrad ist dabei der „Düsenjäger“ genannte Anstieg vom Unter- zum Oberland. Der rund 200-Meter lange Anstieg mit einer 40%igen Steigung war in diesem Jahr gleich fünfmal zu bewältigen. Hier einige Impressionen:

IMG_3173 Marathon 2014LTH_0029 Marathon 2014

E.ON Betriebsgebäude enthüllt sein Kleid

Der Rückbau des Baugerüsts hat nun den Blick auf die Holzlamellen-Fassade des Betriebsgebäudes freigegeben.  Die Zimmermänner der Firma Mohrmann haben dabei ganze Arbeit geleistet. Insgesamt wurden 15 km Holzlamelle (ca. 4.000 Stück) montiert und dafür über 31.000 Edelstahlschrauben verwendet. Die Mühe hat sich gelohnt.

Mit dem Rückbau des Gerüsts ist nun auch Platz geschaffen für das Herrichten der Pflasterflächen in den Außenbereichen. In diesem Zuge wurden auch die Baustellencontainer umgesetzt – sie stehen nun bereit für das sich anschließende Projekt. Denn nachdem das Betonmischwerk durch die Firma Hagemann demontiert wurde, kann der Bau des Hangars gestartet werden. Eine Fertigstellung wird für November dieses Jahres angestrebt.

Unterdessen nehmen die Installationsarbeiten für den Windpark Amrumbank West Fahrt auf. Mit dem wiederkehrenden Frühling werden auch die Wetterbedingungen auf See besser und so konnte die Crew der MPI Discovery bis dato 15 Fundamente (Stand: 11.04.14) für die späteren 80 Windenergieanlagen errichten. Des Weiteren konnte das windparkeigene Umspannwerk am 09.04.14 den Hafen in Belgien verlassen und befindet sich nun auf dem Weg zu seinem Bestimmungsort Amrumbank West nördlich von Helgoland.

Das E.ON Betriebsgebäude aus der Ferne

Das E.ON Betriebsgebäude aus der Ferne

 

Der spätere Eingangsbereich zum Rickmer-Bock-Wai

Der spätere Eingangsbereich zum Rickmer-Bock-Wai

 

Zusammensetzen von Transition Piece (gelb) und Mono Pile zum Fundament für die Windenergieanlage

Zusammensetzen von Transition Piece (gelb) und Mono Pile zum Fundament für die Windenergieanlage